Zen-Meditation

Was ist Zen-Meditation?

Das Wort Zen bedeutet Meditation.

Meditation ist ein erlernbares Werkzeug, um den eigenen Geist zu betrachten, ihn zu beruhigen und zu sammeln. Mit Hilfe der Meditation können wir die Lebensprozesse und  u.a. den Bereich der Emotionen erforschen,  existenziellen Fragen nachgehen wie: wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich, was ist Leben  und Tod, wie entsteht Glück, wie Leid?

Um diesen Fragen nachgehen zu können, muss die Meditation 3 Qualitäten haben, die zwar jedes menschliche Wesen in einem individuellen Maße besitzt, die aber entwickelt werden müssen.

Es braucht eine gewisse Anstrengung/Energie, um die Achtsamkeit an einem Objekt (zB. den Atem) zu halten. Dann braucht es ein klares Wissen, was in uns vorgeht, wann wir abgelenkt  oder bei der Sache sind und Achtsamkeit, die uns befähigt, bei einer Aufgabe zu bleiben ohne uns in den Wahrnehmungen, Gedanken und Emotionen zu verwickeln. Diese Qualität der Achtsamkeit sieht und nimmt wahr, ohne zu verurteilen und hat eine freundliche Haltung. Außerdem kann sie klar erkennen, was heilsam und was unheilsam ist.

Am Anfang besteht der Weg darin, den Geist zu sammeln und zu beruhigen. Sind wir fähig, unabgelenkt bei einem Objekt zu verweilen (zB den Atem), beginnen wir, die Bewusstseinsprozesse zu untersuchen und Einsicht in die Unbeständigkeit und das Unbefriedigende allen Daseins und in das Wesen unseres Ichs zu erlangen.

Ist die Einsicht in die Natur unseres Geistes nicht nur intellektuell, sondern zur  unserer eigenen Erfahrung geworden, entstehen Mitgefühl und Weisheit, die in umfassender Weise alle Wesen mit einschließen.